27. Juni 2024
Auch im Badezimmer fließt Wasser und das haben wir heute hier aufgenommen – wie gehabt mit dem Sennheiser ME66 und dem Røde NT-SF1:




Auch im Badezimmer fließt Wasser und das haben wir heute hier aufgenommen – wie gehabt mit dem Sennheiser ME66 und dem Røde NT-SF1:
In der Postproduktion im Studio immersive Klangerlebnisse mit Dolby Surround Sound, Dolby Atmos, DTS:X oder VBAP, Ambisonics erschaffen
Die Wasser-Kaskaden in der Eremitage haben uns heute Wasserklänge auf das Røde NT-SF1 und das Sennheiser ME66 ›geplätschert‹. Aufgenommen haben wir monophon das Wassergeräusch am Becken der ›Sonnengott-Wasserquelle‹ und die zweite Stein-Kaskade sowie den gesamte Wasserlauf von der ›Quelle‹ bis zum Springbrunnen-Becken.
Klanglich hat uns vor allem die Klangkomposition aus Sonnengott-Wasserbecken, Stein-Kaskade, Springbrunnen und Park-Soundscape fasziniert, die wir in 3D (Ambisonics SoundField 1st Order) aufgenommen haben.
Anschließend haben wir einen zauberhaften Ort an der Steinach aufgesucht und dort das wasserfallartige Getöse der Steinach aufgenommen: was für ein Sound!
Das ist das aktuelle Aufnahmestudio, in dem u.a. Hörspiel- und Musikproduktionen aufgenommen werden. Ab WiSe 2024/25 wird es ein neues Aufnahmestudio mit neuer Audiotechnik im MediaLAB geben.
Hier wird Tag…
…und Nacht produziert!
Hier zu sehen sind Aufnahme-Settings des studentischen Mitarbeiters für das Aufnahmestudio Chris Renner, der für sein medienpraktisches BA-Abschlussprojekts zusammen mit seiner Band im Studio ein Musikalbum produziert hat. Alle Einzelheiten zur Mikrofonierung der einzelnen Instrumente und zur Musikproduktion allgemein sind in der folgenden Dokumentation dieses Projekts im Sinne eines ›Best Practice‹-Beispiels verfügbar:
Copyright 2024 Christian Renner
Soundscapes (Land[Sound]scapes) sind Klanglandschaften, die sich Menschen in Soundwalks oder in Field-Recordings ›er‹-hören. Soundscapes sind Gründungsbestandteil des klangkulturwissenschaftlichen Diskurses der Sound Studies. Begründer der Wortschöpfung und des zugehörigen Beforschens von Klanglandschaften ist der Komponist Murray Schafer.
Mehr dazu demnächst
Manche Klänge fassen uns an und das nicht nur im übertragenen Sinne, sondern ganz ›hand[klang]greiflich‹, vor allem dann, wenn diese in unmittelbarer Nähe zu unserem Ohr erklingen.
Im Fall von Autonomous Sensory Meridian Response (ASMR) erfassen uns ganz nah am Mikrofon aufgenommene Klänge, die unsere Kopfhaut in eine elektrisierte Mikrofonmembran verwandeln:
Dabei handelt es sich um eine taktile Sensation, die sich vor allem als Kribbeln der Haut äußert, manchmal verbunden mit einem angenehmen Druck- und Wärmegefühl, welches meist am Hinterkopf beginnt und sich dann über den gesamten Rücken und bei manchen auch bis über die Arme ausbreiten kann.
Sonja Kirschall: Touching Sounds (2014)1
In der Lehrveranstaltung All about Sound (Sound Studies-Seminar, Ltg. Alan Fabian) haben wir uns im SoSe 2024 mit ASMR wissenschaftlich und soundpraktisch beschäftigt.
Mit den Sound Performances hier in den beiden ›Sound-Videos‹ kommen zwei verschiedene Herangehensarten von ASMR zu Gehör: die einen ASMRtists stellen die ›narrative‹ ›Art‹ vor und die anderen ASMRtists die ›technisch-ästhetische‹, bei der »auch Geräusche, Klänge und Töne allein und ohne narrativen Inhalt als Auslöser der gewünschten Empfindung dienen können.«2
Das SoundLAB ist ein studentisch verwalteter Raum im Audimax/Theater (S95), der den Studierenden der Medienwissenschaft für die medienpraktische Arbeit mit Sound zur Verfügung steht. Der Raum kann über das Buchungssystem des Medienlabors/der Medienausleihe gebucht werden (Schlüsselausleihe).
Anlässlich der Eröffnung des SoundLAB im SoSe 2024 fand eine Ausstellung von Audio-Projekten statt, die die Studierenden Nadine Jachmann, Nic Schilling, Jonas Würdinger, Madeleine Scheuerpflug, Paul Schliermann und Silvan Spohr im BA Medienwissenschaft und Medienpraxis (MeWiP) sowie im BA Theater und Medien (TuM) in ihrer Studienzeit erarbeitet haben.
Heute haben wir die Aufnahmen, die wir mit dem Røde NT-SF1 gemacht haben, im Surround Sound Studio angehört. Dazu haben wir das Røde-Plugin SoundField in Reaper genutzt, das das vierkanalige Ambisonics A-Format (Ambix) der Aufnahme z.B. in ein 7.1 Surround Sound Format decodiert.