Die Geschichte der Festplatte
Schon seit Ende des 19. Jahrhundert versuchte man verschiedene Möglichkeiten, Daten auf einen Medium abzuspeichern. Im Jahre 1878 versuchte der Amerikaner
Oberlin Smith elektrische Daten auf einem Stück Draht abzuspeichern. Der Grundbaustein, Daten magnetisch aufzuzeichnen, diente die Idee von Valdemar Poulsen im Jahre 1889. Er wickelte einen Stahldraht um eine Trommel, auf dem Stahldraht speicherte er die Daten.
Am 13. September 1956 stellte IBM das erste magnetische Festplattenlaufwerk vor mit der Bezeichnung 305 RAMAC™. Auf 50 Speicherplatten von 61 cm Durchmesser wurde eine Kapazität von 5 Megabyte (MB) erreicht. Dies war auch die Geburtsstunde der Festplatte.
1973 startet IBM das "Winchester"-Projekt, das sich damit befaßte, einen rotierenden Speicher mit einem fest montierten Medium zu entwickeln.
1979 wurde die erste Festplatte im 5,25 Zoll-Format von Seagate™ gebaut, die den Namen ST506 trug.
1986 wurde SCSI, eines der ersten standardisierten Protokolle für eine Festplattenschnittstelle, spezifiziert.
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1997 kam der erster Einsatz des Riesen-Magnetowiderstands (englisch Giant Magnetoresistive Effect (GMR)) bei Festplatten, dadurch konnte die Speicherkapazität stark gesteigert werden. Eine der ersten Festplatten mit GMR-Leseköpfen war die IBM Deskstar 16GP (3,5 Zoll) mit einer Kapazität von 16,8 GB.
1998 hatte man die maximalspeicherkapazität von 50 GByte erreicht.
Im November 2004 brachte Hitachi eine 400 GB-Festplatte (3,5") heraus.
2005 folgte schließlich die 500 GB-Festplatte von Hitachi.